Drei Jahre nach dem Auftakt des Programms „Smart City Wiesbaden“ haben die Initiatorinnen Initiatoren beim ersten Netzwerktreffen des langfristig ausgerichteten Programms am Freitag, 14. Juni, eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Hessen aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ und parallel zur Beschlussfassung durch die politischen Gremien der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde im Sommer 2021 der Weg für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Stadtentwicklung geebnet. Dank eines aktiven und engagierten Netzwerks konnten seitdem bereits erste innovative Lösungen umgesetzt werden, die die Lebensqualität der Menschen und die Zukunftsfähigkeit der Stadt verbessern.
„Sei es die Entwicklung eines urbanen digitalen Zwillings der Stadt, die Transportdrohne im Rettungsdienst oder eine digitale Begegnungsstätte für Seniorinnen und Senioren. All das sind Smart City-Projekte aus Wiesbaden, die einen konkreten Nutzen für die Menschen schaffen und durch innovative Lösungen dazu beitragen, unser Leben vor Ort zu erleichtern und zu verbessern. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir diese und viele weitere innovative Smart-City-Projekte in Hessen durch unser Landesförderprogramm ‚Starke Heimat Hessen‘ erfolgreich unterstützen konnten. Ein smartes digitales Land wie Hessen braucht eine smarte Landeshauptstadt. Und Wiesbaden geht hier beispielgebend für viele weitere Kommunen in Hessen voran. In diesem Sinne lassen Sie uns gemeinsam weiter anpacken und unser Hessen noch smarter und lebenswerter gestalten“, resümierte Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation zu Beginn der Veranstaltung.
In den Räumen der Hochschule Fresenius präsentierten die Programmverantwortlichen von „Smart City Wiesbaden“ die zentralen Ergebnisse des bisherigen Beteiligungsprozesses, die identifizierten Schwerpunkte aus Sicht der verschiedenen Wiesbadener Stakeholder und gaben Einblick in die aktuellen Planungen.
„Engagierte Vordenkerinnen und Vordenker aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wiesbadener Stadtgesellschaft, Verwaltung und Politik haben sich mit ihrer breiten Erfahrung und Expertise in den Prozess eingebracht und zu ersten Erfolgen einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Stadtentwicklung beigetragen“, würdigte Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung. Auch im Namen des Oberbürgermeisters Gert-Uwe Mende bedankte sie sich bei den vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern für ihre Offenheit und ihren Mut, neue Wege zu gehen. Gemeinsam mit „Smart City“-Expertin Catrin von Cisewski hob Koohestanian die Bedeutung übergreifender Zusammenarbeit und interkommunaler Wissenstransfers für eine nachhaltige Stadtentwicklung hervor. „Unter anderem diese beiden Faktoren tragen maßgeblich zum Erfolg von ,Smart City‘-Vorhaben bei. Aktuelle Projekte, wie die Vernetzung eines urbanen Datenraums und die Weiterentwicklung des digitalen Zwillings der Stadt Wiesbaden können wir nur mit vereinten Kräften und kollektiver Intelligenz vorantreiben“, sagte Koohestanian.
Mehr als hundert Gäste folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzten und sich über bereits umgesetzte Maßnahmen unterschiedlichster Kooperations-partner zu informieren.
Die Agenda der „Smart City Wiesbaden“ gestaltet die Stadtgesellschaft: In einem breit angelegten partizipativen Prozess wurden seit Beginn in rund 20 Veranstaltungen für unter-schiedlichste Zielgruppen Hinweise, Wünsche und Anregungen aus der Stadtgesellschaft sowie von relevanten Stakeholdern und Multiplikatoren eingesammelt, analysiert und in konkrete Smart City-Vorhaben überführt.